Den Tod belauscht man nicht von Ninni Schulmann
Ein schwedisches Idyll im heissen Sommer 1983, auf das dunkle Schatten fallen, als ein Kind verschwindet. Die verzweifelte Mutter engagiert eine gescheiterte Polizistin, die in der Nachbarschaft Nachforschungen anstellt - und mitten im sonnigen Paradies auf einen dunklen Abgrund stösst.
Schweden im Sommer 1983. Die gescheiterte Polizistin Ingrid Wolt versucht fern der schwedischen Hauptstadt den Neuanfang als Privatdetektivin. Sie kommt gerade zur rechten Zeit: Konnte bis vor Kurzem nichts die Idylle in der Kleinstadt Våmhus trüben, überschattet nun das unaufgeklärte Verschwinden eines Jungen das Leben. Die örtliche Polizei bleibt trotz Mangel an Beweisen überzeugt davon, dass der Junge ertrunken ist; die Mutter des Jungen will sich damit nicht abfinden und engagiert Ingrid, die in das enge Geflecht nachbarschaftlicher Beziehungen eindringt - und dabei immer tiefer in einen dunklen Abgrund gerät.
Ein sehr gut konstruierter Kriminalroman mit einer starken Protagonistin, einer spannenden Geschichte und vielen Geheimnissen, die gekonnt Spannung aufbauen.